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Ausübung von Ganzkörperkräften – Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode baua: Praxis „Ausübung von Ganzkörperkräften“ A114 |
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Manuelles Ziehen und Schieben von Lasten – Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode baua: Praxis „Manuelles Ziehen und Schieben von Lasten“ A25 |
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KAN-Praxis-Module: Ergonomie lernen Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN), Sankt Augustin |
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Körperzwangshaltungen – Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode baua: Praxis „Körperzwangshaltungen“ A111 |
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Manuelles Heben, Halten und Tragen – Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode baua: Praxis „Manuelles Heben, Halten und Tragen“ A7 |
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Manuelle Arbeitsprozesse – Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode baua: Praxis „Manuelle Arbeitsprozesse“ A55 |
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Intelligente Regelung von Klimaanlagen - Modell- und Laboruntersuchungen zur Wirkung des Raumklimas auf die Haut Die BAuA hat den Forschungsbericht zum Projekt F 2299-2 herausgegeben, welches von der TU Dresden und dem Institut ASER e.V. (Wuppertal) durchgeführt wurde. |
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MEGAPHYS - Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz (Band 1) Die BAuA hat den Forschungsbericht zum Projekt F 2333 herausgegeben, welches von der BAuA (Berlin), dem Institut ASER e.V. (Wuppertal), der Ebus-Beratung (Berlin) und der ArbMedErgo-Beratung (Hamburg) durchgeführt wurde. |
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Belastungs-Dokumentations-System (BDS) Das Institut ASER e.V. hat die BAB-BDS-Broschüre herausgegeben, welche das arbeitswissenschaftliche Belastungs-Dokumentations-System (BDS) beschreibt. |
Datum: | 28.04.2024 12:00 Uhr | |
Veranstaltungsort: | Marrakesh (Marokko) | |
Veranstalter: | International Commission on Occupational Health (ICOH) | |
Veranstaltungsart: | Informationsveranstaltung | |
Referent(in): | 34. Internationaler Kongress für Gesundheit am Arbeitsplatz (ICOH 2024) , Internationales Referent*innenteam | |
Beschreibung: | 34. Internationaler Kongress für Gesundheit am Arbeitsplatz (ICOH 2024) Der 34. Internationaler Kongress für Gesundheit am Arbeitsplatz (ICOH 2024) soll vom 28. April 2024 bis zum 3. Mai 2024 in Marrakesh (Marokko) veranstaltet werden.
Die Welt ist weiterhin auch im Bann der COVID-Pandemie seit Anfang 2020 und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine seit dem Frühjahr 2014 sowie der u.a. auch daraus folgenden Lieferkettenengpässe und Energiekrisen; in der Bundesrepublik Deutschland tritt zudem der Fachkräftemangel – stetig weiter zunehmend – zu Tage, welcher i.V. mit dem Demografischen Wandel schon dekadenlang relativ belastbar feststand und ebenso früh angekündigt wurde. Letztlich sind von Fachleuten frühzeitig – mit Start des HdA-Programms – insbesonders verhältnisergonomische Gestaltungsmaßnahmen, beginnend mit einer systematischen und flächenwirksamen Beurteilung der Arbeitsbedingungen, zur gesundheitlichen Gefährdungsvermeidung oder -minimierung bei der Arbeit angeraten worden. Hierfür sind seinerzeit eine ganze Reihe vollständiger bzw. ganzheitlicher Methoden und Verfahren zur Beurteilung, Simulation und Gestaltung sicherer und gesundheitsgerechter Tätigkeiten für die Arbeitslebensdauer von Beschäftigten entwickelt und der Betriebspraxis zur Verfügung gestellt worden. Insofern war darüber
Verstärkt aufgegriffen wurden diese Themenstellungen durch den arbeitswissenschaftlichen FuE-Bereich wieder ab Beginn des 21. Jahrhunderts, obgleich hierfür das seinerzeitige Platzen der Dotcom-Spekulationsblase und der enorme Arbeitskräfteüberhang in der Bundesrepublik Deutschland denkbar schlechte Rahmenbedingungen darstellten. Es waren also der Demografische Wandel in der Arbeitswelt sowie dessen Konsequenzen frühzeitig voraussehbar, faktisch ab Mitte der 1960iger u.a. auch von damaligen Volksschullehrer*innen. Insofern für kompetente Betriebsleitungen u.a. mittels spezifischer Alterstrukturanalyse für den Betrieb einfach prognostizierbar 'Verwunderlicherweise' hat das Bespielen der Themenstellungen der Gestaltung des Demografischen Wandels in der Arbeitswelt, des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Fachkräftesicherung – selbstverständlich inklusive der Sicherung von zuverlässigem Basisarbeitspersonal – in den letzten beiden Dekaden zuvorderst mit preiswerten sowie i.d.R. betriebsfremden und methodenungeübten Praktikant*innen, Werkstudent*innen o.Ä. [1] und auch maßnahmenmäßig insbesondere mit verhaltensergonomischen Ansätzen bisher in vielen Betrieben nicht die gewünschten Ergebnisse gezeitigt. "Woran hats gelegen?" Nicht unhäufig wird von Betrieben - auch Unternehmenskonzerne und Hidden Champions - zunächst und allenthalben die Aussage "Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt!" getroffen, also die Verhältnisprävention in Bezug genommen, d.h., mittels sicherer, gesundheitsgerechter und ergonomischer Arbeitsbedingungen soll die Fachkräftesicherung und Arbeitgeberattraktivität verbessert werden. Dann wird – welch Wunder – unlängst festgestellt, dass sich dies wohl nicht ohne Aufwand ganz von alleine und insbesondere nicht 'für umme' einstellen wird [1], sodass daraufhin häufig in Richtung "Okay! Wir machen das mit den Fähnchen." umgesattelt wird bzw. ersteres nicht im Ansatz professionell angegangen worden ist. So wird dann stattdessen nur noch allein die Verhaltensprävention ['Grüne Äpfel', 'Phrasen(drescherei)' etc. pp.] in den Mittelpunkt gestellt und faktisch fast nur noch Resilienzerhöhungen von den Beschäftigten eingefordert. Und bei solch einer Farce , wie es teilweise auch bei der A+A 2021 der Fall schien, reicht es üblicherweise nicht aus, diese rein innerbetrieblich durchzuführen, nein, bei solchen Provinzpossen scheint es auch fast zwingend zu sein, integeren Dritten u.a. kostbare Zeit zu stehlen und so diesen sowohl wirtschaftliche als auch gesundheitliche Schäden zuzufügen. Gleichwohl kann für diese Themenstellungen die Arbeitswissenschaft und die darauf aufbauende Arbeitswirtschaft schon lange sehr hilfreiche Dienste leisten, wenn auch kurzfristig keine Wunder vollbracht werden können, die sich methodisch mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel befassen, die Arbeit sowohl wettbewerbsfähig als auch menschengerecht zu gestalten. Mit Hilfe einer menschengerechten Arbeitsgestaltung werden schädigungslose, ausführbare, erträgliche, beeinträchtigungsfreie, zumutbare, personenförderliche, sozialverträgliche und beteiligungsorientierte Arbeitsbedingungen angestrebt, so dass zumindest gesundheitliche Risiken und Schäden von Beschäftigten vermieden, beseitigt oder – falls dies nicht vollständig erreicht werden kann – sowohl auf ein vertretbares Maß gebracht als auch soweit wie möglich minimiert werden können. Vorausetzung hierfür ist eine redliche, ernsthafte sowie fach- und sachverständige Herangehensweise in der Arbeitswelt, was in der Betriebspraxis weiterhin über alle Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftszweige - siehe oben - leider noch viel zu häufig eine Fehlanzeige ist. [2] So wie bisher kann das mit der Fachkräftesicherung wohl eher auch weiterhin nichts werden, ansonsten hätte sich diese zwischenzeitlich schon von ganz alleine eingestellt. Letzteres scheint bisher jedoch nicht eingetreten zu sein. Im Übrigen ist dies vieles oder gegebenenfalls auch alles, nur ganz sicherlich kein neues Thema. [3] Wenn dem durchgängig so ist, wäre es fatal für die Arbeitswissenschaft und der Weg dann wie ehedem gleich zum "Gedöns" gezählt zu werden, ein sehr kurzer. Und dies dann umso fataler zu Beginn einer Zeitphase, in der die Fachkräftesicherung in der Arbeitswelt seit langem wieder relevant an Bedeutung zunimmt und wohl auch noch einen längeren Zeitraum weiter zunehmen wird. [3] Das mit der Fachkräftesicherung wird erst richtig weh tun und insbesondere auch relevante, irreversible betriebswirtschaftliche Schäden auftreten müssen. So dass "Heilsbringer" gesucht sowie wohl "die" mit den allerwildesten Versprechungen und Marketingsprüchen - wider jeglicher Physik, Biomechanik, Prävention, Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie, Rehabilitation o.Ä. - dann zur Schaffung schneller Abhilfe beauftragt werden. Also meist ausschließlich irgendwas an billigeren bis allerbilligsten Verhaltensprävention angehen werden, so in der Art: "Bleiben Sie gesund, weil anders wäre nämlich schlecht." [4] Und bei aller nachsichtiger Gemütslage zur Kurzweile etwas über die Kuh Elsa und ihren Bullen aus dem Tal der Wupper, dem Landkreis Mettmann und dem Bergischen Land, bis das ICOH-Kongressprogramm 2024 fix ist und zudem in einer übersichtlichen und effizient nutzbaren PDF-Version o.Ä. zur Verfügung gestellt wird (ASER). Anno 1954 "Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen..." Genau, der Boss hat es dann halt auch getan; so sieht es aus Freunde der Nacht! Spielt ihr nur weiter "Blinde Kuh" im Web und wundert euch dann nachher nicht, wenn der Rest es halt der Einfachheit halber mit den Füßen entsprechend abstimmt. Die aktuell vorherrschende Prognose deutet daraufhin, dass dies wie mit dem Wetter wird, d.h. abends weis man, wie das Wetter tagsüber war ...; deshalb doch interessanterere Rückgriffe nunmehr auf "The Flying Train" in Wuppertal (1902) und auf "Die aufgehängte Straßenbahn" in Wuppertal (1964) und heute "Schwebebahn in Wuppertal: Die Geschichte eines Wahrzeichens". Fußnoten: [1] Aussagekräftig hierzu sind die Suchergebnisse z.B. zu den Schlagworten 'Ergonomie', 'Betriebliches Gesundheitsmanagement' bzw. 'BGM', 'Beurteilung der Arbeitsbedingungen' bzw. 'Gefährdungsbeurteilung' oder Ähnliches auf den einschlägigen Web-Jobportalen; wer dazu dort alles mit jeweils welcher überbordenden Organisationsselbstbeschreibung nach Praktikant*innen o.Ä. sucht, ist bezeichnend und verdeutlicht wie bisher und wohl auch weiterhin den diesen Aufgaben - in der Zentrale und in der Peripherie - in der Realität zugemessenen, wahren Stellenwert. Es ist halt so grotesk wie auch weiterhin äußerst schade, jedoch die Wahrheit statt des gegensätzlichen Werbesprechs im World Wide Web zu Unternehmenswerten oder Ähnlichem á la 'Hütchenspiel' und 'Enkeltrick', um das Kind mal beim Namen zu nennen. [2] Vergleiche Kapitel 1 "Arbeitswirtschaft – Methoden der Arbeitsbewertung" von Band 15 zur im Frühjahr 2004 gestarteten Veranstaltungsreihe des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums. [3] Vergleiche zum Beispiel "STELLENWECHSEL: Immer unterwegs" in DER SPIEGEL 21/1964 vom 19. Mai 1964. [4] Siehe "TV-Kritik: Keine Diskussion ohne Klischee" in der Ärzte Zeitung online vom 7. Mai 2004 über die WDR-Fernsehsendung "hart aber fair" vom 5. Mai 2004.
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weitere Infos unter: | https://www.icoh2024.ma | |
Anlagen: | ICOH2024.jpg |